WEISHEITSZAHN
WANN SOLLTEN WEISHEITSZÄHNE GEZOGEN WERDEN?
Der Zahnwechsel in einem normalen menschlichen Gebiss schließt normalerweise im Alter von etwa 12 Jahren mit dem Durchbruch der zweiten Molaren ab. Die sogenannten Weisheitszähne entwickeln sich erst später und brechen schließlich erst im Erwachsenenalter oder in manchen Fällen überhaupt nicht durch. Durch diesen späten Durchbruch leitet sich im Deutschen der Name Weisheitszahn her.
Im Alter von etwa 20 Jahren kommt es dann also oft zu einem Engstand im Bereich der Frontzähne, da die Weisheitszähne um ihren Platz im Zahnbogen kämpfen und dabei starken Druck auf die anderen Seitenzähne ausüben und diese dadurch nach vorne drücken und somit einen Engstand auslösen. Dies kann in vielen Fällen einen Rückfall nach vorangegangener kieferorthopädischer Behandlung bedeuten. Daher wird oft empfohlen die Weisheitszähne nach Abschluss einer kieferorthopädischen Behandlung sicherheitshalber operativ entfernen zu lassen, um spätere Raumprobleme vorzubeugen. Spätestens wird die Entfernung der Weisheitszähne allerdings notwendig, wenn sie bereits durchgebrochen sind und dadurch Raum- und Stellungsprobleme im Kiefer ausgelöst haben.
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