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Lexikon

CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION – ENTSTEHUNG UND SYMPTOME

CMD (auch Craniomandibuläre Dysfunktion) bezeichnet eine schmerzhafte Fehlfunktion des Kauapparates, welche bedingt durch ein anormales Zusammenspiel von Muskeln, Gelenken und Sehnen entstehen kann.

Studien belegen, dass etwa 5-10% der erwachsenen Bevölkerung an CMD leiden, wobei Frauen im gebärfähigen Alter in dieser Gruppe deutlich überrepräsentiert sind.

Ausgelöst werden kann CMD durch lange bestehendes Zähneknirschen oder -pressen (Bruxismus) oder durch zu festes Zusammenbeißen, welches eine Diskusverlagerungen des Kiefergelenks nach sich ziehen kann.

Allgemein wird davon ausgegangen, dass die Ursachen, welche die Beschwerden auslösen breit gestreut sein können: Gene, Hormone, Haltungsstörungen, Schlafstörungen, Depression oder Stess bzw. Trauma.

Als Sypmtome werden häufig diffuse Schmerzen, die sowohl in Bewegung, als auch in Ruhe auftreten, eingeschränkte Kieferöffnung, Knack- und Reibegeräusche beim Öffnen und Schließen des Kiefers, Zungen- oder Mundbrennen oder Ohrenschmerzen genannt. Helfen können wir Ihnen nach einer ausführlichen Funktionsanalyse mit einer adjustierten Schienentherapie. Bei fehlenden Zähnen oder schlecht passendem Zahnersatz hilft nur neuer Zahnersatz nach einer Einstellung der korrekten Bißlage. Dies ist häufig nur über den Einsatz eines Langzeitprovisoriums sinnvoll.

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