Kurzportrait – internes Bleaching
Ein lebloser, verfärbter Zahn bereitet Ihnen Unbehagen und stört das Erscheinungsbild Ihrer Zähne? Sie wollen endlich wieder unbeschwert lächeln? Dann könnte das sogenannte interne Bleaching etwas für Sie sein!
Doch was unterscheidet das interne Bleaching von herkömmlichen Bleaching-Verfahren?
Das interne Bleaching unterscheidet sich maßgeblich von herkömmlichen Verfahren, indem das Bleichmittel nicht auf die Zahnoberfläche, sondern in den Zahn initiiert wird. Zudem ist das interne Bleaching nur für devitale, sprich leblose Zähne, welche weder durch Nerven- noch Blutbahnen versorgt werden, zu empfehlen. Diese neigen dazu, sich im Laufe der Zeit dunkel zu verfärben. Grund dafür sind Einlagerungen von Blut, Medikamenten oder Wurzelfüllmaterial. Die Wirkung des Bleichmittels zeigt sich beim internen Bleaching bereits nach einigen Tagen und sorgt für nachhaltig strahlende Zähne.
Was sollte vor dem Bleaching geklärt werden?
Vor dem Eingriff ist es besonders wichtig, den Zustand der Zähne und Wurzeln zu begutachten. Dies geschieht mithilfe einer Röntgenaufnahme. Eine dichte Wurzelfüllung und entzündungsfreie Wurzelspitzen sind Voraussetzung für ein internes Bleaching. Störfaktoren wie zum Beispiel Schmelzrisse oder undichte Füllungen müssen im Vorhinein behoben werden.
Wie verläuft die Behandlung?
Zuerst wird der betroffene Zahn mithilfe eines Kofferdam-Gummis vom Zahnfleisch und den umliegenden Zähnen getrennt. Anschließend wird dieser aufgebohrt und von der alten Füllung befreit, um dem Bleichmittel genug Raum zu schaffen in die Zahnsteinkanäle einzudringen. Die Wurzelfüllung wird unterhalb der Zahnkrone abgedichtet, damit sie vor der Bleichmittel-Paste geschützt ist. Wurde die angemischte Bleaching-Paste eingeführt, so wird der Zahn mit einer provisorischen Füllung verschlossen und verbleibt einige Tage in diesem Zustand, bis die Paste eingewirkt ist. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der gewünschte Farbton erreicht wurde.
Ist dies der Fall, wird das Bleichmittel entfernt und der Zahn endgültig verschlossen.
Wie lange dauert die Prozedur?
Die ersten Behandlungsresultate zeigen sich, anders als beim herkömmlichen Bleaching, erst nach 3- 5 Tagen. Anschließend wird der Prozess wiederholt, bis der gewünschte Farbton erreicht wurde. Dies kann bis zu 4 Wochen dauern.
Welche Substanzen werden genutzt?
Als Bleichmittel werden Wasserstoffperoxid und Natriumperborat verwendet, welche zu einer cremigen Paste angerührt werden.
Darunter finden sich häufig zwei verschiedene Mischverhältnisse:
- 30%-iges Wasserstoffperoxid Natriumperborat (stark säuerlich)
- 3%-iges Wasserstoffperoxid und Natriumperborat (stark alkalisch)
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